Wir sind am Samstag früh morgens von Buea her über Douala nach Yaoundé, der Hauptstadt von Kamerun, aufgebrochen.
Zuerst ging es in den Mefou Nationalpark. In diesem Park wurde, durch eine Stiftung finanziert, eine Auffangstation für verwaiste oder selten auch erkrankte Primaten gegründet. Alle diese Tiere sind einheimisch, zum grossteil handelt es sich um Schimpansen und Gorillas. Die Affen leben hier in riesiggrossen, in den Regenwald integrierten Gehegen.
Nach diesem doch eindrücklichen Besuch ging die Fahrt weiter nach Ebogo. Ebogo ist eine kleine Oase am Nyong-Fluss. Wir hatten tatsächlich nicht mehr das Gefühl, in Kamerun zu sein, sondern in einem extra angelegten Park in Europa. Kein Müll der rumliegt, keine Autos, kein Gehupe, sondern ein Naturparadies. Mit einem Einbaum, hier Piroge genannt, ging es gut eine dreiviertel Stunde flussaufwärts zum grössten Baum der Region (8m Durchmesser). Unterwegs wurden wir begleitet von zahlreichen wunderschönen Schmetterlingen und natürlich weniger schönen Insekten.
Am nächsten Tag bewanderten wir das Mbam-Minkom Massiv (1295m.ü.M.). Zuerst durch Bergregenwalt und danach durch hohe Gräser und Farne ging der Weg steil und schweisstreibend nach oben. Belohnt wurden wir mit einer wunderschönen Aussicht.