Auf dem Weg nach Maroua

Unser erster Stop auf dem Weg nach Maroua war die Kola-Schlucht. Ein überwiegend tockenes Flussbett mit massiven Granitfelsen. In der Regenzeit (Juli bis September) ist hier anscheinend kein Stein mehr zu sehen, dann führe der Fluss massive Wassermengen. Und in der Trockenzeit kann man zu Fuss auf Sand durch die Schlucht gehen. Jetzt, Anfang Oktober ist noch einiges an Wasser vorhanden, die Jugendlichen um uns herum äusserten jedoch, dass es nicht mehr lange gehen würde bis alles trocken sei.

Nach einer kurzen Fahrt war beim Dorf Bidzar unser nächster Halt. Ein unscheinbares Areal mit Marmorfelsen zeigte sich uns. Unser Führer äusserte, das er selber noch nie dort war und nicht genau wisse, was es dort zu sehen gäbe. Einige Kinder tanzten freudig um uns herum und signalisierten uns, ihnen zu folgen. Das taten wir auch, und sie führten uns zu drei verschiedenen Felsgravuren. Früher soll es über hundert solcher Gravuren gegeben haben, heute zeigen sich leider nur noch diese drei. Woher die Gravuren kommen, ist unbekannt. Auf dem Foto zu sehen ist „die Schildkröte“.

Am Abend kamen wir dann in dem sehr gut erhaltenen Relais Porte Mayo an, was für die kommenden Tage unsere Unterkunft sein wird.