Nach unserer Rückkehr aus den Ferien haben wir uns wohl oder übel auf einen neuen Versuch zur Erlangung unserer Aufenthaltsbewilligung eingelassen. Auf dem zentralen Polizeiposten in Buea waren wir ja bereits bekannt und wurden von Pamela, unserer Sachbearbeiterin, auch gleich mit der Hand begrüsst.
Da wir am Montag erst gegen Mittag nach Buea kamen, war leider nicht mehr viel zu erreichen. „Is too much work today“ hiess es nur und unser geduldiges Warten nützte nichts. Nach ein paar Stunden riet Pamela uns, am nächsten Morgen wieder zu kommen.
Das war nun also der vierte Tag, den wir auf dem Polizeiposten wegen unserer Aufenthaltsbewilligung verbrachten. Nach geduldigem Warten schien sich dann doch etwas zu bewegen, unser Dossier wurde genemigt, Foto, Fingerabdrücke und Unterschrift eingelesen und die provisorische Bewilligung vorbereitet. Wir waren um zehn Uhr fertig. Nun fehlte nur noch der Stempel der zuständigen Kommissarin.
„Wait small time“ hiess es. Nach zwei Stunden warten wurde uns mitgeteilt, dass die Kommissarin zwar am frühen Morgen im Büro gewesen, gegen 8 Uhr dann aber zum Sport verschwunden sei. Meistens komme sie irgendwann wieder. Wir entschlossen uns, die Zeit so gut wie möglich zu nutzen, und gingen auf den Markt um unseren doch eher leeren Haushalt in Manyemen wieder aufzufüllen.
Als wir am späteren Nachmittag wieder kamen, wurde uns endlich die inzwischen gestempelte und unterschriebene provisorische Aufenthaltsbewilligung ausgehändigt. Sie ist gültig bis Ende November, ob es danach nochmal von vorne losgeht, wird sich zeigen…