Gemeinsam mit meinen Eltern machten wir uns nach kurzer Akklimatisation und Spitalführung auf eine kleine Rundreise.
Angefangen mit einer Stadtführung in Bamenda und dem obligatorischen Besuch des Marktes ging es weiter zur Töpferei der PCC (Presbytarian Church in Cameroon). PresPot ist eine klassische Manufaktur, in der noch alles von Hand selber hergestellt wird, begonnen mit dem Abbau von Lehm, dem Mahlen, sieben und wässern, trocknen lassen, formen und dem ersten brennen, bemalen, glasieren und wiederum brennen.
Weiter ging die Reise über das in diesen Regionen (Nord-West/West) übliche Grasland bis nach Foumban.
Foumban ist ein Sultanat und mindestens jeder zweite Bewohner gehört laut eigener Aussage zur königlichen Familie. Wir besichtigten den Palast, das Palastmuseum sowie die sehr alte und traditionelle Buschtrommel.
Weiter ging die Fahrt nach Bafoussam, einer geschäftigen aber eher unattraktiven Stadt. Kurz nach Bafoussam stoppten wir in der Chefferie Bandjoun. Eine Chefferie ist ein Sultanat oder Lamidat
eines entsprechenden Stammes und der Fon ist das Oberhaupt. Die Chefferie Bandjoun ist die wichtigste und älteste Chefferie im Land der Bamiléké (Bamiléké ist die wichtigste Ethnie im Grasland). In dem dazugehörigen kleinen Museum wurden wir eingeführt in die uralten und immer noch gepflegten Traditionen.
Weiter fuhren wir durch wunderschöne Landschaften, über gute bis sehr schlechte Strassen bis zu den
Ekom-Wasserfällen bei Nkongsamba. Bei den imposanten, rund 80 Meter hohen Wasserfällen wurden 1984 Teile einer Tarzanverfilmung gedreht.
Der Rückweg nach Manyemen führte mit einer einfachen Fähre über den Mungofluss. Die Bilder sprechen für sich…
Hallo liebe Tanja
Das sind sehr eindrückliche Berichte die wir mit dir teilen dürfen.
Es ist sehr spannend und ich hoffe es geht euch allen gut.